That’s me

Ich bin…

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Mama. Näherin. Putzfanatisch. Miezenliebhaberin. Blond. Dosen-, Kisten- und Schachtelsammlerin. Glücklich verheiratet. Mitte dreißig. Excellisten-süchtig. Neugierig. Laut. Stoffhamster. Impulsiv. Etwas chaotisch. Wissbegierig. Möchtegern-Fotografin. Bunt. Nicht unterzukriegen. Romanleserin. Qualitätsmanagerin. Schokoholikerin. Ausprobiererin. Ungeduldig. Sommerfan. Ostdeutsch.

Eine Chaos-Mama von zwei wilden und lauten Jungs braucht Auszeiten, bestenfalls kreative. 2011 hab ich aktiv angefangen zu Nähen und seitdem vergeht keine Woche, in der die Maschinchen stille stehen.

Die ersten Jahre habe ich ausschließlich Kinderklamotten für den großen und den kleinen Hasen genäht, später dann (als es tauglich war) auch als Geschenke für andere Kinder. Mittlerweile trau ich mich so ziemlich an alles ran. Das bisher größte und längste Projekt war ein Wintermantel MaLova für mich.

Ich mag es bunt, anders, ausgefallen und verrückt. Es gibt keinen festen Stil, ich trage weite und enge Hosen genauso gern wie Röcke oder Kleider. Manchmal ist mir nach Ballerinas, manchmal auch nach Chucks oder Springerstiefeln. Grün und Rot und seit Neustem auch so eine Mint-Türkis-Mischung sind so die wichtigsten Farben in meinem Leben. Pilze, Punkte, Erdbeeren, Kirschen und Sterne beherrschen meinen Kleiderschrank. Zum Glück habe ich zwei Jungs und keine Tochter, sonst würde das wohl noch stark auf die Kinder abfärben. 😉

Mein NÄH-Park

Angefangen habe ich 2011 auf einer alten Singer-Nähmaschine meiner Großmutter, die hat gute Dienste geleistet. Sie kam dann allerdings beim Mützen-Nähwana im Dezember 2012 an ihre Grenzen, als ich in zwei Wochen 26 Zipfelschlupfmützchen für meine Kinder, Nichten und Neffen, (Groß-)Cousins – und Cousinchens sowie viele Kindergartenfreunde nähte. Eine neue Singer-Maschine 7463 löste dann im Frühjahr 2013 die alte ab. Aber schon wenige Monate Nähzeit brachten es zum Vorschein: sie ist nicht robust genug (lag wohl in „Made in China“ – sie zickte öfters mal rum, frass zum Beispiel Jersey), die Nadel ging immer hoch und es gab keinen Obertransport. Zunächst behalf ich mir aber erstmal mit einer Overlock-Maschine von W6 545. Sie ist sehr robust und macht wenig Zickereien, allerdings ist das Neueinfädeln eine Last und außerdem kann man während des Nähens nicht einfach mal das Messer abschalten. Das nächste Mal wird da etwas mehr investiert ;). Aber die Singer ging mir 2014 dann ernsthaft auf die Nerven und so fuhr ich zum Nähmaschinen-Händler meines Vetrauens und nähte alle möglichen Maschinen Probe. Darunter war auch die Pfaff Ambition Essentiell, die ich bis heute liebe!

Im Frühjahr 2016 war ich dann entgültig von Shirts mit Bündchen genervt. Ich wollte schöne Säume, die sich nicht Wellen und nicht reißen, wenn die Hasenkinder ihre Shirts etwas gewaltsam über den Kopf von sich reißen. Viele MoIMG_0961nate und Wochen versuchte ich mich mit Zwillingsnadeln unterschiedlicher Stärken und immer wieder kam ich an meine Grenzen. Im März 2016 zog dann die Elna easyCover bei mir ein. Ich habe lange überlegt, ob das Sinn macht, soviel Geld dafür auszugeben. Es gibt von der Firma Janome noch eine baugleiche Maschine, aber ehrlich gesagt: ich fand die Elna wesentlich hübscher mit ihren blauen Punkten. Und ich hoffte auf „Qualität made in Swizerland. Leider steht auch auf der Elna „made in Taiwan“, was der ganzen Sache aber keinen Abbruch tut. Ich liebe sie sehr, sie ist sehr robust und hat eine superstarke Durchstichkraft, zickt nicht rum (kaum Fehlstiche) und ich habe auch noch keine einzige Nadel geschrottet.

Im Herbst 2016 gabs dann bei Makerist ein sensationelles Plotter-Angebot und ich konnte mir einen Silhouette Portrait zulegen.

Januar 2017: Neues Jahr, neue Maschine? Es scheint fast so. Auf alle Fälle hat meine W6-Overlock das zeitliche gesegnet. Sie braucht erstmal einen Arzt. Und während ich vorrübergehend ohne Overlock nähe (was echt nicht einfach ist), ist ein neues Schätzchen bei mir eingezogen: Bernina L460.

Und hier stand jetzt ein Satz, was ich mir eigentlich noch wünsche. Den habe ich gelöscht, weil ich gerade (maschinentechnisch) wirklich wunschlos glücklich bin. 🙂 🙂 🙂

Eure Lucie alias Lu*

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