Isch habe fertisch. Ja, das war mal ein ganz besonderes Projekt, vor allem musste das auch besonders gut werden, und zwar gleich beim ersten Versuch. Zwei Zuckertüten sind entstanden, eine richtig große 85cm für den großen Hasen, der in die Schule kommt und eine kleinere für den kleinen Hasen. Was ich dabei gelernt habe:
- Tütenrohlinge sind mitunter teurer als irgendeine normale Zuckertüte aus dem Pfennigmarkt. Also Preise vergleichen!
- Warte nicht bis kurz vorm Schulanfang. Manchmal gibts die richtige Tütengröße nicht mehr oder den Stoff, den du wolltest.
- Die Variante „ich rolle die Zuckertüte über rutschige Malerfolie und zeichne das Schnittmuster ab“ ist nicht geglückt. Stattdessen habe ich die eigentliche Zuckertüte in Malerfolie eingewickelt und mit etwas Nahzugabe überlappend mit etwas Tesa zugeklebt und dann zurechtgeschnitten. Danach habe ich es einfach in drei nicht gleichgroße Teile geschnitten (leicht rund).
- Die komplette Tüte aus Jersey zu machen, noch dazu aus teurem Digitaldruck, ist nicht nur unnötig, sondern auch noch total rutschig. Applikationen reichen völlig.
- Ein kleines Plüschtier sieht doof aus auf einer großen Schultüte.
Als Füllung in die Tüte kamen allerlei Kram für die Schule, z.Bsp. einen Taschen-Locher, den man in einen Ordner mit einheften kann, um in der Schule direkt Arbeitsblätter einzuheften. Außerdem ein Flummi, ein Springseil, ein Basecap (natürlich mit aufgesticktem Traktor), ein Quartett-Kartenspiel, Badefarbe, Seifenblasen, das selbstgenähte Traktorshirt, eine Schürze für Kunst und Werken, ein Kuschelkissen für den Hort, Hitschler Gummischnüre sowie einen 50cm-großen Kokosnuss-Drache obendrauf.